Belichtungszeit, Bewegungsunschärfe, ISO-Werte und Verschlusszeiten mögen für viele Menschen Fremdworte sein. Hobbyfotografen hingegen können oftmals mit dem einen oder anderen Begriff etwas anfangen und verstehen ihn einzusetzen. Speziell in Worms bieten sich unglaublich viele schöne Schauplätze wie die Nibelungenbrücke, das Schloss Herrnsheim oder der Dom St. Peter an. Mit jenen architektonischen Kunstwerken lassen sich ideal die eigenen Fotografiekünste verbessern.
Erinnerungsstücke für die Ewigkeit
Jeder Hobbyfotograf kennt das Gefühl, wenn er den Auslöser betätigt und schon ganz genau weifl, dass dieses Foto etwas ganz Besonderes wird. Es landet zumeist im Bearbeitungsprogramm, wo es seinen Feinschliff erhält und womöglich weiterverwendet wird. Schliefllich lassen sich einmalige Motive beispielsweise als tolle Fotogeschenke von posterjack.com verschenken. So kann man seine gelungensten Motive mit seinen Liebsten teilen. Doch bevor es dazu kommt, muss ein Fotograf zunächst wissen, wie er solch ein einmaliges Foto in die Kamera bekommt. Hier nun ein paar Tipps, um beispielsweise die historische und mystische Seite Worms einzufangen.
Perspektive wechseln
Die Bildkomposition ist ein wichtiger Bestandteil der professionellen Fotografie. Neben der Bildgestaltung gehört auch der Aufbau dazu. Bevor man also drauflos knipst, stellt sich zunächst die Frage nach der idealen Position. Besonders aufregend sind stets ungewöhnliche Perspektiven, die man nicht häufig zu Gesicht bekommt. Langweilig sind also frontale, geradlinige Aufnahmen, die das zu fotografierende Objekt zum Mittelpunkt machen. Wer hingegen die sogenannte Frosch- oder Vogelperspektive ausprobiert, erlangt Abwechslung und Vielfalt. Weiterhin muss man es sich nicht zum Ziel machen, die gesamte Dreifaltigkeitskirche auf das Foto zu bekommen. Der Charakter der historischen Kirche lässt sich auch durch ein Teilmotiv einfangen.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Nur selten schnappt sich ein Fotograf einfach seine Kamera und knipst wild drauf los. Wer ein ganz bestimmtes Motiv vor Augen hat, kommt besser ans Ziel, indem er es plant. Denn mit der sich ändernden Zeit ändert sich gleichermaflen das Licht, welches maflgeblich in der Fotografie ist. Licht kann einem Motiv Wärme, Kälte, Mystik, Freundlichkeit oder Melancholie verleihen. Dabei ist sowohl die Tages- als auch die Jahreszeit entscheidend. Gewiss spielt auch das Wetter hierbei eine Rolle. Der Sonnenverlauf wiederum kann dazu führen, dass man gegen die Sonne fotografieren muss, was ein guter Fotograf vermeiden möchte. Eine besondere Lichtsituation, die einem Foto das gewisse Etwas verleihen kann, ist die Goldene Stunde. Jene kostbaren Minuten finden sich kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang. Hier erhält man warmes, weiches Licht, welches eine ganz besondere Atmosphäre zaubert. (wirk, 08/13)