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Mehr Bewegung – aber wie?

Ärzte und Gesundheitsverbände kritisieren schön länger die Lebenshaltung vieler Menschen. Denn die bewegen sich immer weniger. Dabei sind 30 Minuten ausdauernde Bewegung am Tag eine Voraussetzung für ein gesundes Leben. Ausreichend Bewegung kann zudem vielen Krankheiten und Leiden vorbeugen, darunter Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden. Bewegung bringt nicht nur den Körper in Schwung, sondern kann auch den Geist von Arbeit und Stress ablenken. Wer sich an der frischen Luft bewegt, der tut seinem Körper etwas Gutes. In der Natur kann der Mensch besonders gut abschalten und sich der Bewegung widmen. Das Mobilgerät sollte dann allerdings ausgeschaltet bleiben.

Mit Kamera in die Natur

Landschaftsfotografen sind besonders oft in der Natur unterwegs und legen dabei nicht selten große Strecken zurück. Wer der Bewegung an der frischen Luft etwas mehr Sinn einhauchen möchte, der sollte zur Kamera greifen und einfach raus gehen. Es gibt vieles zu entdecken und eine Kamera kann den Blick auf unscheinbare und sonst übersehene Motive schärfen. Bei der Fotografie muss man sich bücken, hinlegen, auch mal klettern und laufen. Ausreichend Bewegung ist hier garantiert. Am Ende eines bewegungsreichen Tages kann man die Bilder dann noch bearbeiten. Über Bildbearbeitung sollte man allerdings ein wenig lesen, denn ganz einfach ist es nicht.

Zeit sparen ohne Verzicht

Sportliche Betätigungen und Bewegung kosten Zeit, die man nicht immer aufopfern möchte, denn der Tag kann ganz schön kurz sein, wenn man aus der Arbeit kommt. Doch genau hier kann man ansetzen. Statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, kann man sich auch mal auf den Drahtesel setzen. Je nach Länge der Strecke kann man auch Teile des Weges mit Bus oder Bahn zurücklegen und die letzten Meter mit dem Rad bewältigen. So hat man schon ausreichend Bewegung für den Tag, ohne sich noch extra betätigen zu müssen.

Das gilt nicht nur für den Arbeitsweg, sondern auch für kleine Erledigungen. Viel zu häufig setzen wir uns auch wegen Kleinigkeiten ins Auto. Zum Brotkaufen kann man aber auch genauso gut zu Fuß gehen oder das Fahrrad benutzen. In vielen Lebenssituationen kann man umstrukturieren und auf andere Verkehrsmittel setzen. Dadurch erhöht sich nicht nur die Bewegungszeit. Man tut der Natur etwas Gutes, denn mehr Fahrrad, bedeutet weniger Treibhausgase. Ökomischer mit den Ressourcen umzugehen ist eine Erkenntnis des Radfahrens. In vielen Großstädten ist man mittlerweile mit dem Rad sogar schneller unterwegs, als mit dem Auto. Das kann einem ganz schön zu denken geben.

Bewegung ist vielfältig und verbindet

Wenn von Bewegung die Rede ist, dann werden oft Bilder von Joggern oder Radlern gezeigt. Ein ziemlich falsches Bild, das Klischees fördert. Bewegung kann sehr vielfältig sein und muss nicht immer körperlich anstrengend sein. Es gibt hunderte Sportarten und für jeden ist etwas dabei. So kann auch Yoga als Sport gesehen werden. Gut für den Rücken und die Flexibilität des Körpers. Zudem kann man sehr gut den Geist entspannen. Kampfsportarten stählen nicht nur den Körper, sondern können auch im Alltag nutzen. Bei Gefahrensituationen ist man sicherer und vor allem gewappnet. Sportarten können also auch einen praktischen Nutzen haben.

Daneben hat Sport aber auch eine verbindende Funktion. Sport ist schon seit über hundert Jahren eine gesellschaftliche Betätigung. Ob im Stadion oder als Sportler, Sport verbindet. Miteinander Sport zu treiben kann darüber hinaus auch motivieren. Aber das verwundert auch nicht, denn alleine machen nur die wenigsten Dinge wirklich Spaß. Zusammen Sport zu treiben, sei es mit Arbeitskollegen, Freunden oder der Familie kann dabei helfen Ziele einzuhalten und wirklich genug Sport zu treiben. (ertr 08/18)