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Mit Nischenprodukten ein Geschäft aufbauen – Tipps offline und online

Die Kunst bei Nischenprodukten besteht darin, sich selbst damit einen Namen zu machen. Allerdings ist dies eine langwierige Aufbauarbeit. Wer sein Talent zum Beruf bzw. zur erfolgreichen Selbstständigkeit machen möchte, sollte deshalb mehrere Wege vor Ort in Worms, regional und online überregional gehen.

Markenbeispiel: Outfits und Kunstobjekte aus Kunstleder

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Verarbeitung von Leder in Worms ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor. Aus einigen Generationen jener einstigen Lederarbeiter gehen bis heute talentierte Designer für Lederwaren in der Stadt hervor. Diese Nische ist ideal, um mit Kunstobjekten oder Outfits aus Kunstleder von dieser Geschichte zu erzählen. Gleichzeitig bietet sich der Veranstaltungskalender von Worms dafür an, hier mit den eigenen Kreationen präsent zu sein und sich allmählich einen Namen und so ein Geschäft aufzubauen.

Social Media schon vor dem Markenaufbau nutzen

Social Media ist voller kunstvoller Überraschungen und deshalb nicht auf Anhieb dazu geeignet, schnell besser sichtbar zu werden. Allerdings kann mit eigener Website und Social Media als Vertriebskanal über freewaysocial.com/de rasch eine respektable Anzahl an Followern erzielt werden. Wichtig ist nach dem Kauf von Followern oder Likes die schnelle Kontaktaufnahme mit den entsprechenden Accountinhabern. Ihre Kommentare oder Likes lösen das Interesse weiterer Personen in deren eigenem Netzwerk aus. Selbst kommentieren hilft, Feedback zu bekommen und vielleicht positive Diskussionen über die Kunstobjekte auszulösen.

Für Wormser Märkte lokale und regionale Follower ansprechen

Eine zweite Möglichkeit auf Social Media sind Follower von edenboost.de. Sinnvoll ist es, aktiv bei ihnen auf die Lokalität des kleinen Handwerksbetriebs in Kunstleder aufmerksam zu machen. Anfragen bei den gekauften Followern nach denen, die zum nächsten Wormser Spectaculum kommen möchten, sind eine geeignete Ansprache an potenzielle Zielgruppen. Für den Anfang des Geschäftsaufbaus können kleine kunstlederne Arbeiten auch gut auf Flohmärkten der Stadt präsentiert werden.

Arbeitsbeispiele auf eigener Website präsentieren

Die eigene Website ist ideal, um über Neueinkäufe von Kunstleder zu berichten, Entwürfe vorzustellen oder eine Galerie vom Rohprodukt bis zum fertigen Kunstobjekt anzulegen. Der Hinweis auf News der Seite findet allmählich auf Social Media Interesse, wenn gleichzeitig von besuchten Events berichtet wird, natürlich mit vielen Fotos zum Text. Ebenfalls ist die Seite eine geeignete Anlaufstelle für spätere Werbepartner, die möglicherweise über Social Media auf das neue Geschäft aufmerksam werden. Die Seite muss dauerhaft als erste Kontaktadresse verfügbar sein.

Bloggen über die Lederära in Worms und das eigene, verarbeitete Kunstleder

In der Diskussion um Nachhaltigkeit und Umweltaspekte stehen sowohl Echt- als auch Kunstleder seit langem. Durchaus lässt sich die eigene Handarbeit mit beiden Ledervarianten in eine solche Diskussion einbringen. Zum Beispiel lesen Veganer mit großem Interesse von veganen Lederimitaten, während konservative Verbraucher sich über positive Aspekte von Echtleder freuen. Ebenso wie der Aufbau der eigenen Website und die Pflege der Kontakte auf Social Media, verlangt Bloggen einen regelmäßigen Zeitaufwand. Es trägt im Gegenzug dazu bei, dass das neue Geschäft automatisch über SEO ein immer besseres Ranking erfährt.

Mit der Nische aktiv Interessenten finden

Kunst und Kultur haben in Worms eine lange Tradition. Wer sich spezialisieren möchte, kann dies mit historisch anmutenden Outfits aus Kunstleder nutzen. Zum Beispiel sind Theater-Outfits zu den Wormser Nibelungenfestspielen für Besucher der Theaterinszenierung gefragt. Wer seine Nische damit nutzt, findet gewiss bald Interessenten, die individuelle Unikate bestellen. Voraussetzung ist natürlich ein hochwertiges Produkt, dass es nicht als Massenware geben wird. Die Verdienstaussichten dabei mögen gering erscheinen. Gelingt es allerdings, ganze Vereine oder Fangruppen zu begeistern, kann sich dies langfristig ändern.

Mit anderen Künstlern netzwerken

Netzwerke sind seit eh und je starke Gemeinschaften von Gleichgesinnten. Kanäle wie LinkedIn oder Xing bieten eine weitere Möglichkeit, sich mit der neuen Geschäftsidee und den ersten Entwürfen sowie deren künstlerischer Umsetzung bemerkbar zu machen. Oft stellen vernetzte Künstler auf solchen Plattformen fest, dass sie lokal oder regional gar nicht so weit auseinander leben. Das kann persönliche Kontakte fördern, etwa die gemeinsame Miete für einen Ausstellungsstand, an dem beide Kunstobjekte angeboten werden.

Ausstellungen und Messen als Kontaktbörse

Präsentation online ist modern, jedoch nur eine Ergänzung der klassischen Werbung vor Ort. Statt gleich selbst einen eigenen Messestand zu finanzieren, sollte etwas Zeit für den Besuch als Außenstehender eingeplant werden. So lässt sich unverbindlich herausfinden, ob die eigenen Nischenprodukte wirklich selten sind oder sich Umdenken zu einem anderen Geschäftsmodell lohnt. Gleichzeitig ergeben sich in unverbindlichen Gesprächen kostenlos neue Kontakte außerhalb des Internets, bestenfalls direkt aus der Wormser Nachbarschaft oder dem Umland.

Fazit:

Eine zündende Idee, handwerkliches Geschick und die richtigen Werbestrategien sind ideale Voraussetzungen für eine Selbstständigkeit mit Nischenprodukten. Vor dem Erfolg stehen allerdings viel Zeit für Werbung sowie die Auswahl der geeigneten Vertriebskanäle. Der Aufbau der Bekanntheit sollte bei einem frisch gegründeten Geschäft stets zwischen online und offline kombiniert werden.