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Wie wird die Stadt der Zukunft aussehen und was braucht sie?

Für die Stadt der Zukunft gibt es mittlerweile unzählige Pläne. In einem Punkt sind sich die meisten Experten allerdings sicher: Schon in den nächsten Jahrzehnten werden die meisten Städte einen großen Wandel erleben. Schließlich gibt es in der heutigen Infrastruktur einige Schwachpunkte, welche leicht außer Kraft zu setzen wären. Schon jetzt zeigen sich einige Technologien, die sich durchsetzen werden und zu denen auch der Bitcoin mitsamt der Blockchain gehört. Schon heute traden Roboter die digitalen Coins und Menschen schauen nur zu. Wie die Bitcoin System Erfahrungen zeigen, funktionieren die Roboter und digitale Bezahlmöglichkeiten werden auch in den Städten der Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen. Wie die Stadt von morgen aussehen könnte und was in Zukunft besonders wichtig werden könnte, werden wir in diesem Beitrag näher beleuchten.

Das Haus von morgen: So könnte es aufgebaut sein

Vor allem in unseren Eigenheimen könnte uns eine riesige Veränderung bevorstehen. Schon jetzt geht der Trend zu Häusern, die immer effizienter werden. So sind Smart Homes und Solarzellen womöglich erste Anzeichen für künftige Neuerungen. Schließlich wird der Komfort immer wichtiger, während der Wohnraum immer knapper wird. Die Lösungen sind bereits heute zum Greifen nah.

Mittlerweile gibt es bereits erste Konstruktionen in Asien, welche einen ersten Blick auf die Bauweise der Zukunft gewähren. Dort werden einige Fassaden der Wolkenkratzer mit reichlich Pflanzen versehen. Diese sollen neben einer besseren Atmosphäre auch eine reinere Luft herbeiführen. Ob sich dieser “Großstadtdschungel” auch im europäischen Raum durchsetzen kann, bleibt allerdings fraglich.

Werden wir bald zu Selbstversorgern?

Wenn es nach einigen innovativen Stadtplanern gehen würde, wären wir alle schon bald nahezu Selbstversorger. Denn immer häufiger äußern sich Architekten zu dem Vorhaben, ein eigenes kleines Ökosystem auf den Dächern unserer Häuser zu kreieren. Schließlich werden die freien Flächen mit Ausnahme der Installation von Klimaanlagen und Lüftungen in der Regel kaum genutzt.

Aus unserer Sicht kann es allerdings nicht die Lösung sein, die eigene Nahrung auf den Dächern von Wohnhäusern anzubauen. Die Erträge könnten aufgrund mangelnder Kenntnisse stark minimiert werden. Außerdem ist die Größe der meisten Häuser nicht ausreichend genug, um den Anbau von Obst und Gemüse rentabel gestalten zu können.

So ernährt sich die Stadt der Zukunft

Viel realistischer sind die Ansätze, die Landwirtschaft von den Feldern und Äckern zu verbannen. Denn mit der heutigen Technik ist es problemlos möglich, die Nahrung in speziellen Hallen anzubauen. Was zunächst nach langweiligem Gewächshaus klingt, wird in einigen Teilen der Welt bereits als Hightech Modell betrieben.

Dank leistungsfähiger LED-Lampen und komplexen Vorrichtungen können Anlagen geschaffen werden, in denen Nutzpflanzen in vertikalen Beeten wachsen können. In Singapur steht bereits eine solche Halle, in der verschiedene Sorten von Obst und Gemüse in mehrstöckigen Anlagen angebaut werden. Diese moderne Form der Landwirtschaft ist dabei keinesfalls eine Notlösung. Zumindest nicht, wenn man einen genauen Blick auf die Erträge wirft. Der Prototyp in Singapur konnte innerhalb eines Jahres auf 1.000 m² Anbaufläche ganze 80 Tonnen Nahrung produzieren.

Herkömmliche Landwirte hingegen können im selben Zeitraum lediglich einen Bruchteil der Erträge erzielen. Das liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass auf freier Fläche viel weniger Ernten pro Jahr eingefahren werden können, als es in der temperierten Gewächshalle der Fall ist.
In der Zukunft liegt der Fokus auf dem ÖPNV!

Schon heute versuchen einige Städte, den Verkehr auf den eigenen Straßen zu verringern. Gründe hierfür gibt es einige. Zum einen sind es die hohen Abgaswerte, welche Jahr für Jahr in den Innenstädten gemessen werden. Außerdem sind es die hohen Kosten für Straßensanierungen, welche zu Lasten der Steuerzahler gehen.

Die Versuche, den PKW-Verkehr auf den Straßen zu minimieren, könnten unterschiedlicher nicht sein. Ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Minimierung des Straßenverkehrs ist Tallinn. Die Hauptstadt von Estland bietet seinen Einwohnern bereits seit 2013 die Möglichkeit, den ÖPNV kostenlos nutzen zu können. Auch die Stadt Augsburg folgte dem Beispiel und startete Anfang 2020 ein Pilotprojekt für die kostenlose Nutzung von Bus, Bahn und Co. Auch hier zahlen Bürger also nichts, sofern die Fahrt innerhalb der Stadtgrenzen stattfindet.

Andere Städte hingegen setzen gleich auf andere Anreize, den motorisierten Verkehr hinter sich zu lassen. Vor allem Amsterdam zeigt, dass dies auch wortwörtlich möglich ist. Denn wer bereits mit dem Rad in der niederländischen Hauptstadt unterwegs war, weiß, dass dieses Fortbewegungsmittel zumindest dort in der Regel schneller als ein PKW ist. Auch Kopenhagen stellt sehr gut dar, dass ein breites Netz aus Radwegen einen großen Teil des Verkehrs von den Straßen nehmen kann. Der Beweis sind die etlichen Bilder aus beiden Städten, in denen ganze Fahrrad-Parkhäuser mit tausenden Drahteseln abgebildet werden. Die Räder werden also in der Tat von der Bevölkerung angenommen und genutzt.

Der Hyperloop: Werden wir bald in linearen Städten leben?

Eine Stadt basierend aus einer einzigen Linie? Wenn der Hyperloop tatsächlich marktfähig werden kann, ist diese Vorstellung gar nicht mal so abwegig. Schließlich können in den Röhren enorme Geschwindigkeiten erzielt werden, welche weite Distanzen innerhalb kürzester Zeit überwinden könnten. Wenn die Städte also als eine Art Linie perfekt in einer Reihe angeordnet werden können, ist die Reisezeit zwischen zwei Destinationen erheblich verkürzt.

Natürlich kann ein Hyperloop nicht jeden Kilometer einen Halt einlegen. Um die Bevölkerung auf kurzer Distanz von A nach B befördern zu können, bedarf es also einer weiteren Idee. Hier sind sich viele Experten einig: Das Selbstfahrende Taxi wird die Zukunft prägen.

Werden wir noch Parkplätze benötigen?

Das autonom fahrende Taxi hat einige Vorteile. Vor allem bekämpft es ein lästiges Problem, welches der Menschheit unnötigen Platz kostet: Die Parkplätze. Denn nahezu überall sind parkende Autos zu sehen, welche aktuell gar nicht in Nutzung sind. Das selbstfahrende Taxi ist jederzeit dazu in der Lage, Fahrgäste zu transportieren. Dadurch wird ein Stellplatz nicht nötig und die Parkplätze können nach und nach zurückgebaut werden.

Außerdem könnte dieses Geschäftsmodell derart rentabel sein, dass sich die Kosten für eine einzelne Fahrt in Grenzen halten können. Mit einem kostengünstigen Antrieb der Zukunft und den gesparten Personalkosten des Fahrers könnte eine solche Fahrt durch die Stadt zu einem echten Schnäppchen werden. Zusätzlich spart man sich die lästige Parkplatzsuche. Das selbstfahrende Taxi fährt umgehend zum nächsten Kunden und belegt somit keinen Raum – ganz wie im echten Leben eben. Womöglich wird eine solche Rundfahrt die Stadtführung von morgen sein. Die Zahlung wird zwar digital stattfinden und der virtuelle Assistent nicht klingen wie eine echte Person, die Sehenswürdigkeiten bleiben jedoch noch eine ganze Weile dieselben.