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Internet für Wormser Unternehmen: Glasfaser auf dem Vormarsch

Heutzutage kommt kein Unternehmen mehr ohne Internetanschluss aus. Die Kosten spielen nur noch eine untergeordnete Rolle, wichtiger sind Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Beides ist dank Glasfaser auf einem neuen Level angekommen, und davon profitieren nicht nur IT-lastige Unternehmen.

Individuelle Lösungen gefragt

Business-Kunden finden bei O2 Firmen DSL für jeden Bedarf. Da jedes Unternehmen eigene Ansprüche hat, stehen viele verschiedene Lösungen parat. Einsteigerpakete mit Fokus auf den Preis decken den Grundbedarf ab, etwa für kleine Büros, die lediglich E-Mails schreiben und ein wenig Netzrecherche betreiben. In größeren Strukturen sieht das schon anders aus. Hier ist Glasfaser die beste Wahl, da es hohe Bandbreiten ermöglicht und kaum störungsanfällig ist.

Eine goldene Glasfaser-Zukunft

Die heutigen Geschwindigkeiten sind gut, doch das ist nur der Anfang. Theoretisch ist Glasfaser zu übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Gigabit pro Sekunde möglich. Das entspricht 5 Gigabyte, also 5.000 Megabyte pro Sekunde. Zum Vergleich: Windows 8 ist knapp 2 GB groß. Ein maximal ausgeschöpftes Glasfasernetz könnte also pro Sekunde mehr als zwei volle Windows-Versionen auf den Rechner laden. Bleibt die Frage, wie schnell die Anbieter das ermöglichen. Schließlich ist schon seit Jahren bekannt, dass die Sprünge bewusst kleingehalten werden, um jede Geschwindigkeitsstufe kommerziell auszureizen. Immerhin reichen die heutigen Standards schon für die meisten Zwecke aus. Mit wachsenden Datenmengen werden die Provider auch höhere Geschwindigkeiten zulassen. Die Zukunft der Lichtwellenleiter ist also gesichert.

Die höchsten Geschwindigkeiten lassen sich derzeit mit Standleitungen realisieren. Weitere Vorteile einer Standleitung: Die Verbindung wird konstant aufrechterhalten, die Bandbreite ist garantiert, höhere Datenraten können relativ günstig realisiert werden. Das gilt zumindest bei intensiver Nutzung, wie sie in großen Unternehmen Standard ist. Standleitungen werden deswegen vorwiegend von Firmenkunden oder auch wissenschaftlichen Einrichtungen und Rechenzentren in Anspruch genommen, da der Kosten-Nutzen dort am höchsten ist. Doch die Standleitung ist keine neue Erfindung. Ihr Prinzip ist nun schon viele Jahre alt, doch logischerweise hat es auch im Glasfaser-Zeitalter Bestand. Die Festverbindungen ermöglichen schon heute Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. Auch hier wieder ein Vergleich: Private Nutzer können zu Hause nur ein Hundertstel dieser Menge nutzen; Home-Glasfaser mit 100 Mbit ist das marktübliche Maximum. (wirk, 10/14)