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Sommer pur! Genießen Sie das perfekte Pils im Biergarten

Ein lauer Sommerabend im Biergarten oder auf der Terrasse ist ohne ein frisches Pils kaum denkbar.

Es schmeckt vor allem deshalb so gut, weil der Weg vom Zapfhahn ins Glas besonders kurz ist. Egal ob vom 50-Liter-Fass im Biergarten oder vom Fünf-Liter-Partyfässchen daheim – ein frisches Pils ist in drei Minuten perfekt gezapft. „Wer anderes glaubt, ist schlicht auf einem historischen Irrweg – das 7-Minuten-Pils ist eine echte Legende“, weiß Ulrich Biene von der Brauerei C. & A. Veltins. Aber warum schmeckt das zügig gezapfte Pils aus Sicht von Schankexperten und Bierkennern eigentlich besser? Ulrich Biene: „Das liegt vor allem daran, dass beim zügigen Zapfen viel von der natürlichen Kohlensäure erhalten bleibt.“

Drei Züge bis zum perfekten Pils

Damit der Biergenuss perfekt ist, sollten aber auch die Rahmenbedingungen stimmen. Wichtige Voraussetzung: Die Gläser müssen unbedingt fettfrei sein, damit sich der Schaum entwickeln kann. Am besten sollte man das Bierglas deshalb vor dem Anzapfen mit kaltem klarem Wasser nachspülen. Beim Zapfvorgang sollte das Glas zunächst schräg unter den Zapfhahn gehalten werden – erst dann wird der Hahn geöffnet. Der erste kräftige Schaum muss sich zunächst absetzen, unmittelbar darauf kann nachgezapft werden. Beim dritten Mal wird das Glas nur noch mit einer ansprechenden Schaumkrone versehen. „Drei Züge bis zum servierfertigen Pils – und das in nur drei Minuten“, beschreibt Ulrich Biene den „richtigen“ Zapfvorgang.

Die richtigen Gläser auswählen

Abgerundet wird das Pilsvergnügen durch die „richtigen“ Gläser, die für den Biergenuss ideale Bedingungen bieten – im besten Fall Gläser der Lieblingsmarke. Gute Gläser überzeugen durch ihre Standfestigkeit dank eines stabilen Fußes und durch die Bruchsicherheit des Kelchs. Das Pils läuft auf schnellstem Weg an der Glaswand entlang, kann sich setzen und so seinen ersten Schaum ausprägen. „Das zweimalige Nachzapfen schafft ein harmonisches Pils, das allein schon beim Betrachten Durst macht“, schwärmt Ulrich Biene. (djd – contentquelle 07/2013)