Worms-City - Wir in Worms

Nibelungenstadt

Nibelungenstadt: Worms – die Stadt der Nibelungen – wird bereits in Berichten aus dem 16. Jahrhundert mit seinen „Siegfriedsreliquien“ erwähnt. Die Thematik war damit in Worms schon immer präsent gewesen, als dann im 19. Jahrhundert in der Bildenden Kunst, Musik und Literatur der Stoff des Nibelungenliedes im Zuge der Auseinandersetzung mit der deutschen Identität von Künstlern aufgegriffen wurde und eine Blüte erlebte.

In der NS-Zeit wurde er zeitweilig propagandistisch missbraucht. Als ein historisch bedeutsames Werk der Literatur wurden die Handschriften des hochmittelalterlichen Nibelungenliedes 2009 von der Unesco als Weltdokumentenerbe aufgenommen.

Nibelungenstadt

In Worms findet man an verschiedenen Stellen Hinweise auf das Nibelungenlied. Das Hagendenkmal wurde 1906 geschaffen und 1913 der erst 1921 aufgestellte Siegfriedsbrunnen. Das Sandsteinrelief „Siegfrieds Einzug in Worms“ ist am Eingangsbereich vom Haus zur Münze zu sehen. Und wer aufmerksam durch Worms spaziert, kann noch vieles mehr entdecken.

Wie die Deutsche UNESCO-Kommission in Bonn mitteilte, wird das Nibelungenlied als „Gedächtnis der Menschheit“ in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen. Den Beschluss traf das Internationale Komitee des Programms „Memory of the World“.

Textquelle: Stadt Worms

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